Diagramm zu den globalen Werbeeinnahmen

Big Media befindet sich mitten in einem monumentalen Wandel.

Angesichts des enormen Drucks auf Einnahmen, Marktanteile und Vertrieb, der durch Plattformen und die Umstellung auf die digitale Welt entsteht, bemühen sich die traditionellen großen Medienunternehmen darum, neue Modelle und Taktiken zu finden, die funktionieren.

Diese Branchenunruhen zwingen Unternehmen nicht nur dazu, neue Möglichkeiten zur Monetarisierung und Verbreitung von Inhalten zu prüfen, sondern bieten auch das perfekte Umfeld für massive Fusionen und Übernahmen. Große Konglomerate werden nicht kampflos untergehen und sind deshalb bereit, ihr ganzes Vermögen auf Fusionen und Übernahmen zu setzen, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Die große Medienlandschaft

Die heutige Visualisierung stammt von Recode über die Medienreporter Peter Kafka und Rani Molla und fasst die sich verändernde Landschaft der Big Media hervorragend zusammen.

Insbesondere hilft es dabei, die Bedeutung der jüngsten Fusion zwischen Disney und 21st Century Fox im Wert von 52,4 Milliarden US-Dollar sowie der Fusion zwischen AT&T und Time Warner im Wert von 85 Milliarden US-Dollar zu veranschaulichen. Letzteres soll im März vor einem Kartellverfahren stehen.

Die große Medienlandschaft

Es ist erwähnenswert, dass die obige Grafik nur die großen Akteure der Medienlandschaft zeigt – und neue Medienunternehmen wie Buzzfeed (Bewertung 1,7 Milliarden US-Dollar) und Vox Media (1,0 Milliarden US-Dollar) „zu klein“ sind, um sie einzubeziehen.

Daher konzentriert es sich in erster Linie auf Konglomerate, die viele verschiedene Medienwerte besitzen, wobei der Schwerpunkt stark auf Videoinhalten und deren Verbreitung liegt.

Plattformübernahme

Der Anstoß für einen Großteil der Turbulenzen im Medienbereich geht auf den unübertroffenen Erfolg der Plattformen zurück.

Netflix hat sich schnell zu einem Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 100 Milliarden US-Dollar entwickelt und übertrifft bereits Content-Stars wie Time Warner und 21st Century Fox, deren Geschichte viele Jahrzehnte zurückreicht.

In Beantwortung? In der Visualisierung können Sie die Investitionen sehen, die Disney, Comcast, 21st Century Fox und Time Warner in den Videostreamer Hulu getätigt haben, um Wetten abzusichern.

Aber leider ist nicht nur Netflix eine Bedrohung – auch auf der Werbeseite richtet das Google/Facebook-Duopol bei praktisch jedem existierenden Online-Medienunternehmen verheerende Schäden an. Die folgende Grafik, die hilft, den Trend bei den weltweiten Werbeeinnahmen zu kontextualisieren, stammt aus einem früheren Diagramm, das wir letztes Jahr veröffentlicht haben.

Diagramm zu den globalen Werbeeinnahmen

Um einem schrumpfenden Anteil vom Kuchen entgegenzuwirken, verlagern selbst langjährige Marken wie die New York Times ihre Monetarisierungsstrategie auf kostenpflichtige Abonnements. Mit anderen Worten: Selbst die Times gibt zu, dass sie mit der Größe und der Ausrichtungsfähigkeit der Plattformen nicht mithalten kann.

Deshalb wird es im Mediensektor noch mehr Konsolidierungen und Innovationsversuche geben, sofern sich der Staub nicht kurzfristig legt. Dies gilt insbesondere für die Großkonzerne, die ihren Aktionären zeigen müssen, dass sie versuchen, etwas zu tun, um die Blutung zu stoppen.

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